Vom Freitag (19 Uhr) auf Samstag (7 Uhr) soll mitten im Rotlichtmilieu, in der Heilsarmee gebetet werden. Unser Anliegen ist, dass Gottes Licht die Finsternis des Rotlicht durchbricht und seine Herrlichkeit verwundete Menschen heilt. Mit musikalischer Anbetung, einer Vielfalt von Gebetsinseln, gemeinsames und einzelnes Gebet treten wir vor Gottes Thron und bitten ihn, dass seine Gerechtigkeit die Ungerechtigkeit im Rotlichtmilieu Hannover vertreibt.

Projekt Leuchtturm

Vor ein paar Wochen hat Heilsarmee Leutnantin Christine Tursi das Projekt Leuchtturm begonnen. Schon länger ist sie im Rotlichtmilieu unterwegs, um den Prostituierten Gottes Liebe und sein Evangelium in Wort und Tat zu verkünden. Mit dem Projekt Leuchtturm werden nun auch die Kinder der Prostituierten erreicht. Diese wachsen in einer besonders zerbrochenen Umgebung auf und sind umso mehr auf Gottes Gnade angewiesen. In diese Situation wollen wir hinein beten. Wir wünschen uns, dass nicht nur die oft ungeschützten Kinder, sondern auch die Prostituierten, die Zuhälter und die Freier von den Fesseln der Dunkelheit befreit und durch Gottes Liebe geheilt werden. Noch immer wird Menschenhandel in Form von Prostitution unter den Teppich gekehrt. Wir wünschen uns, dass diese Machenschaften ans Licht − und zwar ans göttliche Licht − kommen! Deswegen lass dich ermutigen und bete mit uns!

Wusstest du….

…dass 90% aller Prostituierten aus dem Sexhandel, der jedes Jahr etwa 500’000 neue Sexsklavinnen bringt, stammen. 1% gehört zur so genannten Luxusprostitution. 5% sagen, dass sie es frei gewählt haben. 95% sagen, dass sie es aus Not tun, es nicht mögen und auch nicht für ihre Töchter wollen. Die WHO und verschiedene Untersuchungen sind zu dem Schluss gekommen, dass 2 von 3 Frauen in der Prostitution die gleichen emotionalen Wunden haben, wie Kriegsveteranen oder Folteropfer. 70% leiden unter Depressionen. Die meisten erleben Angst, Not, verschiedene Phobien, haben ein geringes Selbstbild und ein noch geringeres Selbstwertgefühl. Sie leiden auch unter ungewolten Schwangerschaften, vaginalen und analen Schäden und andere Verletzungen. Selbstmorde sind sehr häufig und die Wahrscheinlichkeit, ermordert zu werden, ist 40 mal höher. Prostituierte sind im grossem Umfang Drohungen, Missbrauch, Vergewaltigungen, Folter und Erniedrigungen ausgesetzt. Selbst wenn diese Missbräuche gegen Zahlung und legalerweise begangen werden, verursachen sie immer noch die tiefgreifenden physischen und psychischen Schäden an Körper und Geist.

Quelle: Soledad Muruaga

Konkretes

Man kann grundsätzlich kommen und gehen wann man will. Jedoch empfiehlt es sich zum Anfang eines Gebetsblocks zu kommen. Diese starten um:

  • 19:00 Uhr, Block I (Lobpreis, Infos zum Thema und zum Projekt Leuchtturm, Gebet)
  • 21:30 Uhr, Block II (Lobpreis, Gebetsimpuls, Gebetsstationen)
  • 00:00 Uhr, Block III (Lobpreis, Gebetsspaziergang, Austausch, Gebetsstationen)
  • 03:30 Uhr, Block IV (Lobpreis, Eindrücke, Austausch, Gebet)

Weil die Heilsarmee am Rande des Rotlichtmilieus liegt (Am Marstall 25) empfiehlt es sich von der Leine-Seite (Leibnizufer) zu kommen. Wir empfehlen besonders Frauen, die nach 19 Uhr kommen, zu zweit zu kommen. Falls du vor hast zu kommen, darfst du dich gerne bei mir melden (01590 1396893). Wir sind gespannt, was Gott aufbrechen wird.

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