Ungerechtigkeit – Das erste Gottesknechtslied

12 März, 2023

Book: Jesaja

Ungerechtigkeit - Das erste Gottesknechtslied
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1 Seht, das ist mein Diener, den ich halte! Mein Auserwählter, an dem ich Freude habe. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt. Er bringt den Völkern das Recht. 2 Er wird seine Stimme nicht erheben und wird nicht schreien. Auf der Straße hört man seine Stimme nicht. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Wahrhaftig bringt er Recht. 4 Er wird nicht verzagen noch einknicken, bis er das Recht auf der Erde durchgesetzt hat.  Die Meeresländer warten schon auf seine Weisung (Tora). 5 So spricht Jahwe, Gott, der den Himmel geschaffen und ausgespannt und die Erde und all ihr Gewächs ausgebreitet hat; der dem Volk auf ihr den Atem gab, ihren Bewohnern Leben und Geist: “Ich, Jahwe, ich habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich bewahre dich. Ich mache dich zum Bund für das Volk und zum Licht für alle Völker, um blinde Augen zu öffnen und Gefangene aus dem Gefängnis zu holen, um die, die im Dunkeln sitzen, aus der Haft zu befreien. Ich bin Jahwe, das ist mein Name! Meine Ehre überlasse ich keinem Anderen, noch das mir gehörende Lob den Götzen. Seht, was ich früher sagte, traf ein. Nun kündige ich Neues an. Noch ehe es aufsprosst, hört ihr es von mir.

Jesaja 42,1-9