Heilfasten, Danielfasten, Intervallfasten, Medienfasten – lernen wie Verzichten mir zum Segen werden kann

Am 2. März ist wieder Aschermittwoch, der Fastenstart für viele gläubige und ungläubige Menschen. Fasten ist schon längst nicht nur in religiösen Kreisen verbreitet. Auch säkulare Kreise haben das fasten für ihre Gesundheit entdeckt. Ich selber habe vor fünf Jahren das Fasten entdeckt und gemerkt, wie es sowohl meinem Körper, wie auch meiner Seele guttut.

Für viele hört sich Fasten erstmal als eine Herausforderung an. Gerade wenn es um Essen fasten geht. Dabei höre ich nicht selten: „Gute Sache, aber nichts für mich!“ oder: „Mein Körper ist nicht dafür gemacht!“ Ich glaube das liegt daran, dass viele einfach unvorbereitet und ohne Unterstützung mit Fasten fast nur schlechte Erfahrung machen können.

In früheren Zeiten war Verzichten ganz normal. Man hat es regelmäßig aus religiösen Gründen gemacht oder man wurde von der Natur (Ernteausfälle etc.) schlicht dazu gezwungen. Heute ist fasten unter Christen nicht mehr so populär und ich befürchte, dass den Christen dabei einen unglaublich großen Schatz verloren geht.

In einer Zeit wo man alles sofort, auf Knopfdruck „Instant“* haben kann fällt es umso schwerer mal zu warten, zu verzichten um dafür später umso mehr zu genießen. Weil uns alles Verfügbar ist, verpassen wir manchmal die wahrhaftige Schönheit der Welt, welche uns in Momenten geschenkt wird, aber nicht einfach „verfügbar“ ist.

Was fasten bringt

Doch fasten ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele. Gerade beim Essen fasten sind die ersten drei Tage die schwersten. Danach lernt der Körper, dass er nicht mehr mit (Junk-)food ernährt wird und stellt seine eigene Körperernährung um. In der ersten Tagen spüren wir, welche ungesunde Abhängigkeiten wir haben (z.B. Kaffee, Zucker, Fett). Weil der Körper mit der Nahrungsentzug beschäftigt ist, gelingt es dann oft auch einfacher auf andere Süchte (z.B. Medien) zu verzichten.

Hat man erstmal den Höhepunkt erreicht, resp. den Tiefpunkt überwunden, kehren sich interessanterweise viele Dinge um. Man wird fiter, braucht weniger Schlaf, wird fokussierter und konzentrierter. Alles in allem entschleunigt man sich, wird ruhiger und kann sich besser erholen.

Für mich ist Fasten zum fester Bestandteil meiner Psychohygiene geworden. Zudem ist für mich Fasten immer eine gute Gelegenheit schlechte Gewohnheiten durch bessere Gewohnheiten zu ersetzen. In Kombination mit Zeiten mit Gott kann ich mich durchs fasten wieder neu auf´s wesentliche, auf Gott fokussieren.

Ich lade dich ein, dieses Jahr mit mir zu fasten

Das erste Mal sollte man nicht ohne Plan und auch nicht alleine fasten. Gerne gebe ich dir Tipps und begleite dich geistlich in der Fastenzeit. Ich biete deswegen einen Info-Abend an, wo ich das Fasten aus biblischer und aber auch aus biologischer Sicht etwas beleuchte. Zudem werde ich ganz konkrete Tipps geben, wie du dich aufs Fasten vorbereiten (sehr wichtig!) solltest und auf was du während dem Fasten achten solltest um es mit Freude zu überstehen.

Egal welche Art du fastest. Auch wenn es nur ein Verzicht auf Schokolade ist, lade ich dich ein, dich der Gruppe anzuschließen. Wenn du einfach so Interesse am Fasten hast, ohne dabei sein zu wollen, dann darfst du gerne am Info-Abend teilnehmen.

Info-Abend: Montag, 21. Februar 2022 18:30 Uhr über Zoom. Bitte melde dich bei Matthias Teh an.


*Instant oder auch Instantan ist ein unendlich kleines Moment der Zeit; ein Zeitpunkt, dessen Stattfinden unmittelbar ist. (Wikipedia) Für mich sind die ganzen Instant-Produkte der Inbegriff von schneller, billiger Abklatsch von dem Wahren, Schönen und Guten.

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